Jubiläumsschrift zum 75-jährigen Jubiläum

Festschrift

75 Jahre Musikkapelle Echsenbach
1937 – 2012

Festprogramm

Samstag, 16. Juni 2012

14.00 Uhr:                          Eintreffender Ehrengäste und Musikkapellen
14.30 Uhr:                          Einmarsch der Musikkapellen
14.45 Uhr:                          Feierliche Eröffnung des Bezirksmusikfestes

•             „Musica Solemnis“ von Johann Pausackerl
•             Begrüßung durch Obmann Andreas Kletzl
•             „Neuer Bundesmarsch“ von Herbert König
•             Festansprache des Bürgermeisters
•             „Ein neuer Tag“ (Slavonická Polka) von Vladimir Fuka
•             Grußworte des Bezirkshauptmannes
•             Grußworte des Vertreters des NÖBV
•             „Mein Echsenbach-Marsch“ von Karl Widhalm
•             Grußworte des Vertreters des Landes Niederösterreich
•             Niederösterreichische Landeshymne

15.30 Uhr:                          Beginn der Marschmusikbewertung
ab 18.00 Uhr:                    Unterhaltung mit „Franz Posch & seine Innbrüggler“

Sonntag, 17. Juni 2012

09.30 Uhr:                          Festmesse zum 75-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Echsenbach
10.30 Uhr:                          Jubiläumsfrühschoppen mit der Musikkapelle Echsenbach
                                               und mit „Franz Posch & seine Innbrüggler“

Vorworte

Vorwort für das 75-Jahr Jubiläum

Wenn die Musikkapelle Echsenbach heuer ihr 75-jährigesBestandsjubiläum feiert, ist das ein berechtigter Grund zum Feiern. Die Musikkapelle Echsenbach ist ein Verein, der aus dem  gesellschaftliche n Leben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken ist. Es gibt kaum eine Veranstaltung oder Festlichkeit aus dem kulturellen oder aus dem kirchlichen Bereich, die nicht durch die Mitwirkung der Musikkapelle mitgestaltet wird. Da der Musikkapelle auch viele Bewohner der Marktgemeinde Echsenbach als aktive Mitglieder angehören, wird hier durch diese rege Vereinstätigkeit wirklich das gesellschaftliche Leben der Marktgemeinde Echsenbach ganz wesentlich geprägt. Dass darüber hinaus durch die Pflege und Weitergabe alten Musikgutes wichtige Traditionen mittlerweile über siebeneinhalb Jahrzehnte aufrecht gehalten und weitergegeben werden sei nur nebenbei noch erwähnt.
Da sich auch in diesem Vereinsleben über eine derart lange Zeitdauer nicht nur Höhen, sondern auch immer wieder Tiefpunkte ereignet haben, möchte ich die Gelegenheit vor allem dazu benutzen, um allen Funktionären und Mitgliedern dafür zu danken, dass sie sich immer wieder selbstlos bereitfinden, das Vereinsleben und damit das kulturelle Leben ihrer Heimatgemeinde aktivmitzugestalten.
Wenn dann noch dazu dieses Jubiläum im Rahmen des heurigen Bezirksmusikfestes begangen wird, so kann ich mir für diese Feierlichkeit wahrlich keinen festlicheren Rahmen vorstellen.
Anschließend wünsche ich dem Bezirksmusikfest einen guten Verlauf und vor allem der jubilierenden Musikkappelle Echsenbach alles Gute zu ihrem 75igsten Bestandsjubiläum und weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.

Ihr

Dr. Michael Widermann

Bezirkshauptmann von Zwettl

Vorwort zum 75-jährigen Jubiläum

„Musik begleitet die Menschen ein ganzes Leben!“
Seit 75 Jahren erfreut die Musikkapelle Echsenbach die Bevölkerung mit ihrem klingenden Spiel; d. h. mit traditioneller und auch moderner Blasmusik.
Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit, wenn der Musikverein zu kirchlichen und weltlichen Ereignissen aufspielt – was dahintersteht wissen nur jene, die bemüht sind, diese Blasmusik-Kultur zu erhalten.
Der Bezirksarbeitsgemeinschaft Zwettl (BAG) des NÖ Blasmusikverbandes gehören heute 26 Musikkapellen mit ca. 1100 aktiven Musikerinnen und Musikern an. Sie alle haben eines gemeinsam: die Freude am Musizieren und  das Engagement in „ihrem“ Verein.
Bei den Verantwortlichen im Musikverein, der Marktgemeinde, sowie den vielen Freunden, Spendern und Gönnern möchte ich mich als Obmann der BAG Zwettl und Vorstandsmitglied des NÖ Blasmusikverbandes im Sinne unserer Blasmusikbewegung für die Treue und Opferbereitschaft sehr herzlich bedanken.
Mit meinem Dank und meiner Gratulation zum 75-Jahr-Jubiläum verbinde ich aber auch meine besten Wünsche für eine gute Zukunft.
Weiterhin viel Erfolg, Freude am Musizieren und vor allem, dass es den Mitgliedern der Musikkapelle gelingt, viele Menschen für die Blasmusik zu begeistern, damit dieses besondere Kulturgut uns immer erhalten bleibt.

Johann Kainz

Bezirksobmann

Zum 75-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Echsenbach

Ein Jubiläum gibt einerseits Anlass, über die Vergangenheit nach zu denken, andererseits eröffnet es eine neue Sichtweise für die Zukunft. Unsere Musikkapelle umrahmt sowohl kirchliche Feste als auch weltliche Veranstaltungen. Damit kommt zum Ausdruck, dass die Musik wesentlich zu einer Gemeinschaft beiträgt und Freude bewirkt.
Als Pfarrer durfte ich schon von der Musikkapelle mehrere mitgestaltete Gottesdienste erleben und erfahren, dass Musik untereinander verbindet und einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl leistet. Es ist sicherlich viel Arbeit und Fleiß dahinter, immer wieder junge Menschen zur Musik zu motivieren, denn Freude an dem, was man tut, ist die wichtigste Voraussetzung für ein harmonisches Zusammenspiel.
So möchte ich an dieser Stelle im Namen der Pfarre ein herzliches DANKESCHÖN der Musikkapelle Echsenbach für ihren Einsatz und Mitwirken sagen und wünsche ihr weiterhin für die Zukunft Erfolg und Gottes Segen.

KR Mag. Alfred Winkler

Pfarrer von Echsenbach

Sehr geehrte Blasmusikfreunde, verehrte Musikerinnen und Musiker!

Der Musikverein Echsenbach feiert sein 75jähriges Bestandsjubiläum und tritt in diesem Jahr als Veranstalter des Bezirksblasmusikfestes auf. Das Herzstück dieser Veranstaltung ist die Marschmusikwertung und es ist für mich als Bürgermeister Ehre und Freude zugleich, diese großartigen Präsentationen zauberhafter Klänge, Uniformen und Marschformationen in Echsenbach bereits zum zweiten Male miterleben zu dürfen.
Die jubilierende Musikkapelle ist ein bedeutender Mosaikstein in der Geschichte der Marktgemeinde Echsenbach. 1937 von Msgr. Dr. theol. Karl Hautz gegründet und seither ohne Unterbrechung immer spielfähig besetzt, zeigt dies das ganz besondere Engagement der Musiker und Musikerinnen in all den Jahren. Dazu ist untrennbar der Name Johann Katzinger als Kapellmeister mit der Entwicklung der Kapelle über Jahrzehnte verbunden. Auch heute werden fast vierzig Musiker und Musikerinnen von einem Kapellmeister Katzinger geführt. Dr. Mag. Reinhard Katzinger ist seit einigen Jahren als Nachfolger von Kpm. Johann Kainz für die musikalische Entwicklung der Echsenbacher Kapelle verantwortlich.
 Was wären die vielfältigen gesellschaftlichen und kirchlichen Anlässe ohne Festmusik und musikalischer Umrahmung in unterschiedlichsten Formationen unserer Blasmusik? Ich danke im Namen der gesamten Bevölkerung für die ganzjährige, enorme Einsatzbereitschaft und das freiwillige Engagement und die vielen Stunden an Freizeit und Proben die dafür aufgewendet wurden. Ich danke aber auch allen Funktionären, Gönnern und Unterstützern die in diesen vergangenen 75 Jahren für die Blasmusik in Echsenbach tätig waren.
Ich gratuliere an dieser Stelle sehr herzlich zur Auszeichnung des Landeshauptmannes für die vielen Erfolge bei Wertungsspielen und wünsche unserem Musikverein Echsenbach für die Zukunft weiterhin eine positive Entwicklung, weiterhin viele musikalische Erfolge und so manche gesellige Stunde bei Musik und Gesang.

Dir. Mag. Johann Lehr

Bürgermeister

Musik hilft uns Menschen in den verschiedensten Lebenslagen, sie erfreut, beschwingt, tröstet, beruhigt, befreit, gibt Kraft und Mut und lässt uns Vieles genießen.  

75 Jahre Musikkapelle Echsenbach

„Weder Krieg noch Wirtschaftsaufschwung konnten uns bremsen.“
Nietzsche hat einmal gemeint: „Ohne Musik sei das Leben ein Irrtum“. Faktum ist, dass Musik seit jeher einen wichtigen und unverzichtbaren Bestandteil des menschlichen Lebens ausmacht.
75 Jahre Musikkapelle sind zugleich 75 Jahre Musikgeschichte in Echsenbach, und ich bin stolz darauf, dass ich bereits 30 Jahre als aktiver Musiker mitschreiben durfte.
Mein großer Dank gilt den Musikern, die vor 75 Jahren die Musikkapelle gegründet haben, und somit uns noch heute das Musizieren in unserer Gemeinde ermöglichen. Über die Jahre hat sich die Musikkapelle nicht zuletzt durch die hervorragende Führung der verschiedenen Kapellmeister und Obmänner zu einem stattlichen Klangkörper entwickelt.
Die Kameradschaft, Einsatzfreude und die ausgezeichneten musikalischen Leistungen unserer MusikerInnen bringen uns große Sympathie bei der Bevölkerung und viele Auszeichnungen bei den verschiedenen Musikwertungen, sowie seitens des Landes Niederösterreich. Die Stärke unseres Vereins liegt in der richtigen Mischung aus Jung und Alt. Das Können und die Erfahrung der Älteren motivieren unsere Jungmusiker zu besonderen Leistungen, die ebenso durch entsprechende Auszeichnungen dokumentiert werden.
Mein Dank gilt den Gönnern und Förderern, der Gemeinde sowie den Sponsoren und Mitgliedern, die uns immer wieder unterstützen und so den Fortbestand des Vereines ermöglichen.
Für die Zukunft der Musikkapelle ist es wichtig, dass sich trotz vielfältiger Freizeitmöglichkeiten Jugendliche für das Erlernen eines Instrumentes entscheiden und so die schönen Seiten des Vereinslebens kennenlernen.
Musik ist etwas sehr Verbindendes, viele Freundschaften sind im Laufe der Jahre entstanden.
Ich wünsche unserer Musikkapelle für die Zukunft alles Gute und den MusikerInnen weiterhin viel Freude und schöne Stunden mit der Blasmusik.

Andreas Kletzl

Obmann

75 Jahre Musikkapelle Echsenbach

BILD REINHARD KATZINGER

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Victor Hugo, französischer Schriftsteller).
Schon je herrscht im Menschen das Bedürfnis sich „künstlerisch“ auszudrücken. Die Musik ist ein wichtiger Bereich, der dies gewährleistet. Im ländlichen Raum sind es vor allem Blasmusikkapellen, die es ermöglichen, sich musikalisch aktiv zu betätigen und dabei eine wichtige Kulturfunktion auszuüben.
So hat es auch die Musikkapelle Echsenbach seit der Gründung im Jahr 1937 stets als Hauptaufgabe betrachtet, für die musikalische Umrahmung diverser Anlässe (Kirche, Gemeinde, Vereine) einsatzbereit zu sein.
Mit dem Beitritt zum Blasmusikverband im Jahre 1987 wurde auch die konzertante Blasmusik stärker ins Blickfeld genommen, was in den jährlichen Konzertveranstaltungen (Frühjahrskonzert, Adventkonzert) seinen Ausdruck findet. Gleichzeitig hat sich dadurch das musikalische Repertoire der Musikkapelle erweitert und bietet nun eine größere Vielfalt der Musikstile.
Aufgrund der erwähnten verschiedenen Einsatzbereiche für die Musikkapelle ist eine nicht geringe Anforderung bezüglich der Probenaktivität gegeben. Übers Jahr hinweg ist eine permanente Probentätigkeit neben den laufend stattfindenden Veranstaltungen erforderlich. Dies verlangt von den Musikern und Musikerinnen doch ein erhebliches persönliches Engagement. Dafür und auch für die gute Zusammenarbeit darf ich an dieser Stelle meinen Musikkolleginnen und Musikkollegen einen herzlichen Dank aussprechen. 
Jeder musikalische Auftritt ist aber erst erfolgreich, wenn er auch vom Publikum wohlwollend wahrgenommen wird. Dieser Eindruck wird in Echsenbach sehr stark vermittelt. Veranstaltungen unserer Musikkapelle oder von anderen Vereinen und Körperschaften, bei denen die Musikkapelle Echsenbach mitwirken darf, finden immer eine breite Zuhörerschaft. Darüber hinaus gibt es viele besondere Gönner und Förderer der Musikkapelle.
Ihnen besonders und der gesamten Bevölkerung von Echsenbach sei hiermit ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Für die Zukunft hoffe ich auf eine weitere hohe Einsatzbereitschaft der MusikerInnen, eine erfolgreiche Erweiterung des Mitgliederstandes aus dem musikalischen Nachwuchs und die Unterstützung durch die Bevölkerung.
Möge uns somit die Musik weiterhin die Gelegenheit bieten, das Ungesagte, aber unmöglich zu Verschweigende, auszudrücken.

Reinhard Katzinger

Kapellmeister

Die Gründung

Ihr Bestehen verdankt die Musikkapelle Echsenbach Herrn Msgr. Dr. theol. Karl Hautz, der am weißen Sonntag 1937 feierlich als Pfarrer von Echsenbach installiert wurde.
„Gott hat mir das Talent von Musik und Gesang in die Wiege gelegt.“ Im Alter von sechs Jahren brachte sein Onkel unserem Gründer, Msgr. Dr. theol. Karl Hautz, das Geigespiel bei, was sehr viel Fleiß erforderte. In der vierten Volksschulstufe musste er mit dem Lehrer in der Gesangsstunde die zweite Geige spielen, danach sagte der Lehrer zu ihm, dass er studieren werde, und er meldete Karl zur Aufnahmeprüfung im Gymnasium in St. Pölten an. „In der Gymnasialzeit lernte ich die anderen Streichinstrumente, Bassflügelhorn, Flöte, Klarinette und Trompete, im Hochschulstudium nebenbei die anderen Blasinstrumente.“
„Als junger Pfarrer von Echsenbach (29 Jahre) ging ich wunschgemäß an die Gründung einer Burschenkapelle. Ich suchte musikbegeisterte und lernwillige Burschen. Und es fanden sich viele. Ich fand gute Stimmen aus dem Kirchenchor und viele musikalische Talente unter den Burschen, Mädchen und Schülern. Und so dachte ich daran, eine Musikkapelle als Jugendkapelle zu gründen, da Echsenbach keine eigene Musikkapelle hatte.“
Musikinstrumente wurden gekauft. Msgr. Hautz hat sein erspartes Geld zum Ankauf hineingesteckt. Noten wurden gekauft. Jede Woche gab es Proben. In einer Woche wurden Noten, in der zweiten Woche wurde der Ansatz und die Tonbildung, in der dritten Woche wurden die Tongriffe gelernt. Bei manchen ging es sehr gut und schnell. Es wurde fleißig geübt und nach vier Wochen konnte man schon einfache Lieder in den Häusern hören. Im zweiten Monat wurden schon führende Stimmen (Klarinetten und Flügelhörner), Begleitstimmen (Trompeten, Posaunen und Bass) und Schlagwerk (große Trommel, Becken und kleine Trommel) in fleißigen Abendproben geübt. Im vierten Monat gab es das erste Zusammenspiel, Lieder und die ersten Märsche. Und dann ging es weiter: leichte Polka, Walzer und weitere Märsche. Geübt wurde Aufstellung zur Marschmusik, im Zug marschieren und spielen.
Es ging immer besser. Der Fortschritt war beglückend, von allen feststellbar. Am Jugendsonntag oder Christkönigsonntag im Oktober war das erste öffentliche Auftreten der Jugendkapelle geplant. Bis dahin wurde in der wöchentlichen Gemeinschaftsprobe und auch nach Bedarf in Einzelproben eifrigst geübt. Über die Wintermonate wurde in den Wochenproben ausgiebigst geübt und geprobt.

Von links nach rechts: Franz Polzer, Franz Marchsteiner, Franz Grahofer
erste Reihe: Leopold Weiß, August Heider, Leopold Rößler, Alois Kletzl, Herr Pfarrer Hautz, Rudolf Weber, Johann Hofmann, Rupert Scharf, Franz Wögerer
zweite Reihe: Raimund Kletzl, Trappel, Josef Weiß, Leopold Mader, Karl Pfeiffer, Johann Höllriegl, Ludwig Scharf

Der Krieg

Als Adolf Hitler am 13. März 1938 mit der Deutschen Wehrmacht in Österreich einmarschierte, wurde in Echsenbach ein Fackelzug „zum Dank und zur Freude über den Anschluss“ veranstaltet, wozu die Jugendkapelle spielen musste. In den folgenden Wochen wurde mitgeteilt, dass die Musikinstrumente der Jugendkapelle beschlagnahmt seien, woraufhin Msgr. Dr. theol. Karl Hautz seinen Namen und die Rechnungen für die Musikinstrumente vorlegte, woraufhin von der Beschlagnahme abgesehen wurde. Eine harte und feindselige Zeit folgte. Die Kapelle musizierte weiter, probte nun im Pfarrhof, da das Pfarrheim beschlagnahmt worden war. Manche aus der Kapelle mussten zum Militär, woraufhin Msgr. Dr. theol. Karl Hautz mit Schülern neu anfangen musste.
Echsenbach hatte durch den ganzen Krieg eine Musikkapelle, obwohl es in den anderen Pfarren weit und breit keine mehr gab. Manche Musiker sind leider im zweiten Weltkrieg gefallen. Die Notwendigkeit zur Ausbildung neuer Musiker riss nicht ab. Die Begeisterung unter den Schülern zum Lernen eines Instruments war damals ungeheuer groß, da es ja sonst nichts gab und Unterhaltungen und Festlichkeiten während des Krieges verboten waren.
Da im Jahr 1944 nochmals die 15- und 16-järhigen zum Militär und Volkssturm einrücken mussten, fielen damit die Ältesten der Musikkapelle aus, und es blieben nur noch sechs Burschen übrig, die 12 und 14 Jahre alt waren, und dennoch den Mut nicht verloren.

Emmerich Marchsteiner, Franz Fuchs, Herr Pfarrer Hautz, Leo Zulus, Johann Garschall, Karl Weixlbraun, Othmar Schwingenschlögl

Als in den letzten Kriegswochen die damals einquartierten Kroaten, die mit Gewalt in die Deutsche Wehrmacht gesteckt wurden, die Nachricht zur Heimkehr erhielten, holten sie die paar jungen Bläser zusammen und ließen sie für sie eine Abschiedsfeier spielen, die sehr turbulent verlief. Auf einmal war Wein da, die Kroaten sangen und schossen ihre Waffen ab, und die jungen Musiker mussten ihre Lieder immer und immer wieder spielen.
Zu Ostern und zur Erstkommunion 1945 war die Musikkapelle wieder dabei.

Die Besatzungszeit

Als am 9. Mai 1945 der Krieg zu Ende ging, atmete alles auf. Dafür begann die über zehn Jahre andauernde Besatzungszeit.
Unter den ersten Heimkehrern anfangs Mai waren auch drei Burschen der Musik. Es gab wieder Hoffnung auf eine Aufwärtsentwicklung der Musikkapelle. Die Proben konnten wieder im Pfarrheim abgehalten werden. Jedoch war eine Renovierung notwendig, da zuerst die Hitlerjugend und später die einquartierten Soldaten und Flüchtlinge starke Schäden hinterließen. Trotz aller Vorsicht wurden einige Frauen und Mädchen Opfer der Soldaten, die Buschen mussten sich hüten, von den Besatzungssoldaten erwischt zu werden, da sonst eine Verschleppung in die Gefangenschaft drohte.
Am 15. Mai 1945 drangen Uniformierte in den Pfarrhof ein. Als Pfarrer Hautz nachschauen ging, war die Haustür bereits einen Spalt aufgesprengt und Schusswaffen wurden ihm entgegen gehalten. Als er die Tür öffnen wollte, schoss man ihm durch die Brust. Er öffnete mit letzter Kraft die Tür, und als die Uniformierten Blut fließen sahen, senkten sie die Waffen und verschwanden. Seine Schwester und im Haus untergebrachte Flüchtlinge brachten den Verletzten ins Bett, wo er unter Schmerzen bis nächsten Morgen auf einen Arzt warten musste. Um sechs Uhr früh holte man Dr. Steinhard aus Wien, der zu der Zeit bei Familie Weixlbraun in Gerweis untergebracht war. Der Chirurg leistete erste Hilfe und nahm sich ganz des Verletzten an, behandelte ihn täglich und rettete ihm so das Leben.
Da Pfarrer Hautz die Musikproben immer geleitet hatte, fielen diese jetzt natürlich aus. Gott sei Dank genas Pfarrer Hautz wieder, wenn es auch Wochen gedauert hat; dann konnte auch wieder geprobt werden.
Der erste öffentliche Auftritt nach dem Krieg war am Marienfeiertag, am 15. August 1945. Die Blasinstrumente wurden zu dieser Zeit auch noch auf eine andere, eher unmusikalische Art und Weise verwendet, nämlich um Alarm zu blasen, denn die Plünderungen zu dieser Zeit nahmen stark zu. Oft gelang es, die Diebe zu verscheuchen.
Im Winter 1945/1946 wurde Alois Garschall von Pfarrer Hautz zum Kapellmeisterstellvertreter bestellt; es wurde fleißig geprobt, sodass die Musik ein schönes Stück vorwärts kam.

Im Fasching 1946 wurden Tanzunterhaltungen veranstaltet. Zur Auferstehungsfeier zu Ostern war die Musikkapelle bereit mit stärkerer Besetzung im Einsatz. Zur Erstkommunion wurden die Kinder zum Gottesdienst begleitet und der Gottesdienst wurde feierlich gestaltet.
Am 16. Juni 1946 war in Hörmanns der erste Kirtag nach dem Krieg, wozu die Jugendkapelle eingeladen wurde zu spielen. Es war ein lustiger und ausgelassener Tag und es kam zum ersten Kontakt mit den Besatzungssoldaten. Der Donauwalzer musste immer wieder gespielt werden. Dafür, dass sie einem Leutnant der Besatzung noch in der Früh aufspielen mussten, wurden die Burschen der Jugendkapelle mit einem Militärlastwagen nach Hause gefahren. Bei der Fahrt durch Großkainraths fiel auf, dass alles irgendwie in großer Aufregung war. In Gerweis angekommen sahen sie die Leute in Angst und Entsetzen beisammenstehen. Etwas Schreckliches musste geschehen sein. Am 17. Juni um  0.30 Uhr brachen Plünderer ins Haus Katzinger ein und Herr Katzinger, Vater des Musikers Johann Katzinger, wurde beim Versuch Hilfe zu holen erschossen.
In dieser Zeit kam kaum Freude auf, die Angst vor Verschleppungen durch die Militärstreife und vor nächtlichen Plünderungen war groß.

Das Jahr 1947 begann ruhiger. Tanzveranstaltungen kamen im Fasching in Schwung, die Jugendkapelle spielte in verschiedenen Gasthäusern auf.
Ein großes Fest für Echsenbach war die Primizfeier von Franz Weiß im Juli 1947, wo alles nach Echsenbach kam, da sie in der Umgebung die erste solche Feier nach dem Krieg war.
Im August wurde die Jugendkapelle nach Waidhofen/Thaya zur Glockenweihe geladen, was alle Musiker mit Stolz erfüllte.
Es folgten etliche weitere besondere Auftritte der Musikkapelle Echsenbach auswärts und zuhause. Hier ist eine Auswahl angeführt:

1947

28. September:
Waldviertler Großwallfahrt in Maria Dreieichen

1948

Fasching:
Theater der Jugend Vitis
Faschingszug in Waidhofen
übliche Faschingsveranstaltungen, Theater, Hochzeiten,… in Echsenbach immer mit Musik

Wallfahrten:
Frauenwallfahrt nach Hoheneich
Wallfahrt nach Maria Taferl
Katholikentag in Waidhofen/Thaya und Zwettl

Sommer:
1. Kirtag mit Platzkonzert, anschließende Kirtagsmusik in Echsenbach

Herbst:
Erntedankfest in Vitis
Erntedankfest in Echsenbach mit 44 Wagen, 20 Reitern, 300 Zuschauern, der Jugendkapelle Echsenbach und der 1947 gegründeten Jugendkapelle Vitis

1949

5. Juni:
Glockenweihe in Echsenbach

Primiz:                                
Primiz des neugeweihten Priesters Franz Loishandl

Jubiläum:                           
25-jähriges Firmenjubiläum des Werkes Wenzl Hartl

August:                               
Msgr. Dr. theol. Karl Hautz wurde als Rektor und Professor nach Melk berufen und somit von Echsenbach verabschiedet; „Unvergesslich steht der August-Sonntagabend mit dem festlich wohlgemeinten aber schmerzlichen Abschied der vielen Guten, mir Unvergesslichen vor Augen und unvergesslich klingt der „Alt-Kameraden-Marsch“ zum Abschied meiner geliebten Musiker in meinem Herzen.“; der im Jahr 1948 zum Kapellmeister ernannte Leopold Weiß leitete nun die Kapelle ohne deren Lehrmeister

erste Reihe: Franz Dangl, Karl Fitzinger, Johann Katzinger, Herr Pfarrer Hautz, Leopold Weiß, Karl Weixlbraun, Alois Königsegger
zweite Reihe: Leopold Zlabinger, Othmar Schwingenschlögl, Emmerich Marchsteiner, Franz Binder, Leo Zulus, Johann Garschall, Franz Fuchs, Johann Höllriegl

weitere Ausrückungen in Teichhäuser, Großhaslau, Sallingstadt und Waidhofen/Thaya

1950/1951

unter der Leitung von Kapellmeister Weiß und in Zusammenarbeit mit der katholischen Jugend wurde die Operette „Winzerliesel“ in Echsenbach, Vitis und Teichhäuser aufgeführt

1952

österreichischer Katholikentag in Wien; die Kapelle aus Echsenbach traf ihren Gründer Msgr. Dr. theol. Hautz mit seiner Studentenkapelle

1954

Kapellmeisterwechsel: Kapellmeister Leopold Weiß gab sein Amt an Johann Katzinger weiter

Mit dem Ausspruch von Ing. Dr. h.c. Leopold Figl: „Österreich ist frei“ war die schreckliche Zeit der Besatzung vorbei.
„Die Ereignisse während des Krieges und nachher sollen aufzeigen, wie die Menschen auch in schweren Zeiten auf die Musik nicht verzichten wollen, und diese immer als Aufmunterung in schweren Lebenslagen brauchen. In einer Zeit, wo es uns allen gut geht, ist auch die Musik ein fester Bestandteil unseres Lebens. In diesem Sinne wollen wir die Bevölkerung bitten, uns immer ihre Sympathie zu erhalten.“ (aus der Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Echsenbach)

…bis heute

Eine auch nur annähernd vollständige Aufzählung der Ausrückungen, Auftritte und Ereignisse würde den Rahmen bei weitem sprengen. Unzählige Eröffnungsfeiern, Platzkonzerte, Frühschoppen, Festmessen, Heldenehrungen, Begräbnisse und kirchliche Anlässe, die von uns jährlich musikalisch gestaltet wurden, können daher hier nicht im Besonderen angeführt werden.

1957

dritte Primizfeier nach dem Krieg, Primiziant war Johann Binder aus Wolfenstein, Primizprediger war Msgr. Dr. theol. Karl Hautz

1960

Angebot von Großglobnitz an die Musikkapelle Echsenbach, für Gemeinde und Pfarre die musikalische Betreuung zu übernehmen, welches angenommen wurde und immer noch fortwährt

1967

große Feierlichkeit zum 60. Geburtstag von geistl. Rat Johann Bruckler

1974

50-Jahr-Jubliläum der Firma Wenzl Hartl

1975

April:
800-Jahr-Jubiläumsfeier von Echsenbach

Mai:
Maifest in erster gemeinsamer Uniform

Juli:       
Heimatabend anlässlich 800 Jahre Echsenbach; alle abgewanderten Echsenbacher wurden eingeladen, es gab so manches freudige Wiedersehen; auch Msgr. Dr. theol. Karl Hautz war gekommen

1980

Neuankauf von Instrumenten in Normalstimmung für die gesamte Kapelle

1981

50-jähriges Priesterjubiläum von geistlichem Rat Johann Bruckler

1982

50-jähriges Priesterjubiläum von Msgr. Dr. theol. Karl Hautz und 25-jähriges Jubiläum seines Wirkens als Pfarrer in St. Valentin; die Musik feierte mit dem Jubilar in St. Valentin dieses große Fest in Dankbarkeit und Freude mit

1983

Fasching:            
2. Faschingsumzug in Echsenbach mit Juxkapelle aus Musikerfrauen

Konzert:             
Konzert im Gasthaus Lehr

1985

Allerseelenmesse in Oberndorf am Truppenübungsplatz bei der Kirchenruine; viele Aussiedler kamen, es gab manche ergreifende Begegnung

1986

Musikvereinsgründung im September, Beitritt zum NÖBV

1987

28. Juni:              
50-jähriges Jubiläum der Musikkapelle Echsenbach in neuen Uniformen, mit 33 aktiven Musikerinnen und Musikern

Die „Europamesse“ des Mostviertler Komponisten Franz Nagl wurde gemeinsam mit dem Kirchenchor dargeboten, der Marsch „Mein Echsenbach“, komponiert von Vizeleutnant Karl Widhalm (damals Musiker der Militärmusik NÖ, ehemals der Musikkapelle Echsenbach), wurde anlässlich dieses Jubiläums uraufgeführt.

Beim Festakt anlässlich des 2. Bezirksmusikfestes am Sportplatz konnten viele Ehrengäste begrüßt werden. Msgr. Dr. theol. Karl Hautz wurde mit der goldenen Fördernadel des Blasmusikverbandes gebührend ausgezeichnet. Beim Monsterkonzert waren 11 Musikkapellen vertreten.

29. November:                
erste Teilnahme am Konzertwertungsspiel in Zwettl

1988

1. Mai:                
80. Geburtstag von Msgr. Dr. theol. Karl Hautz in St. Valentin

28. Mai:              
erstes Konzert in der Festhalle

11. September:
erste Teilnahme an der Marschmusikbewertung der BAG Zwettl

1989

Jubiläum:           
90-jähriges Jubiläum der FF Echsenbach; bei der Festmesse wurde die Europamesse   gemeinsam mit dem Kirchenchor erneut dargeboten; anschließend Frühschoppen

29. Oktober:     
Feldmesse zum Aussiedlertreffen in Oberndorf

1990

10. Juni:              
Weckruf um 6.15 Uhr, anschließend Feldmesse für die FF Hörmanns

9. September
mit dem Kameradschaftsbund nach Glaubendorf auf den Heldenberg

1991

20. Jänner:        
Konzert in Großglobnitz

19. Februar:      
Begräbnis von Altbürgermeister Leopold Weiß, der von 1948 bis 1954 Kapellmeister in Echsenbach war

1992

Der Umbau des Musikerheims begann, nachdem die Gemeinde das von Besitzer Grahler zum Kauf angebotene Haus erworben hatte. Das gesamte erste Stockwerk wurde der Musik für Probe- und Archivräume, sowie als Ausbildungszentrum zur Verfügung gestellt. Die Musiker gingen mit Feuereifer ans Werk, haben tüchtig Hand angelegt und beispielhaft am Umbau der Räume mitgearbeitet: Mittelmauern wurden abgetragen, der Außenputz abgeschlagen, Dachziegel abgenommen, Gehwege gepflastert, die Sanitäranlagen neu errichtet, Bodenverlegearbeiten vorgenommen, beim Stiegenaufgang Plätze zur Gänze erneuert, und noch vieles mehr. Viele unentgeltliche Stunden wurden geleistet, bis die erste Musikprobe am 26. März 1993 im umgebauten und neu eingerichteten Proberaum stattfinden konnte.

Im ersten Stock findet sich neben dem Probenraum ein Raum für Kopierer, Marschbücher, Kleidung und Instrumente, ein Raum, der als Notenarchiv dient, ein Raum, der für Registerproben und für den Musikschulunterricht genutzt wird, sowie eine kleine Küche, die als Pausenaufenthaltsort während der Proben Verwendung findet

5. Juli:                  
60-jähriges Priesterjubiläum von Msgr. Dr. theol. Karl Hautz in Bad Mühllacken

24. Dezember
Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche

1993

7. Februar:        
die Musiker der Musikkapelle Echsenbach als Schlafmützen beim Faschingsumzug

26. März:
erste Probe im neuen Musikerheim

1994

27. Mai:              
die Musikkapelle erhielt bei der Brauerei Schwarz in Zwettl einen Dirigentenstab von Landeshauptmann Erwin Pröll

1995

15. Juli:                
Platzkonzert in Zwettl beim Hundertwasserbrunnen

6. August:          
Kirtag mit Frühschoppen in Windigsteig

1996

27. Mai:              
Tag der offenen Tür im Musikerheim

Jubiläum:           
100 Jahre Raika Echsenbach mit Feldmesse und Festakt

1997

9. März:              
Kapellmeisterwechsel:
Johann Katzinger übergibt an Johann Kainz

15. Juni:              
60-jähriges Bestandsjubiläum der Musikkapelle Echsenbach sowie 10-jährige Zugehörigkeit zum NÖBV

13. Oktober:     
Verleihung des silbernen Ehrenzeichens im Landhaus in St. Pölten für 6 mal ausgezeichnetes Bestehen bei Konzertwertungen

1998

18. April:             
90. Geburtstag von Msgr. Dr. theol. Karl Hautz in Bad Mühllacken

1999

2. Mai:                                 
Feldmesse mit Festakt und Frühschoppen anlässlich des 100-jährigen Bestehens der FF Echsenbach; Neueinkleidung der Musikkapelle, geschneidert von Marianne Ren-tenberger aus Langschlag; Sponsoren: FA Neuwirth, FA Hauer, FA Appel, RAIBA, Frauenbewegung, Gasthof Klang, Cafe Frangl, ÖKB, Marktgemeinde Echsenbach

20. Juni:              
Pfarrfirmung in Echsenbach mit Abt Joachim Angerer

15. August:        
zünftiger Frühschoppen in Weißkirchen an der Traun in Oberösterreich

2. September
Umrahmung der Dorfspiele in Großglobnitz mit Radio 4/4-Live-Auftritt bei der Eröffnung

2000

17. März:            
Eröffnung des Schnaps-Glas-Museums in Echsenbach

9. April:                               
Konzert in Großglobnitz im Gasthaus Widhalm

29. April:             
als Vorgruppe beim Allentsteiger Musikerball

23. Mai:              
goldenes Ehrenzeichen des Landeshauptmannes für 9mal ausgezeichnetes Bestehen von Konzertwertungsspielen

15. Juli:                
Radio 4/4- Auftritt beim Schnaps-Glas-Museum

1. September
Tag der offenen Tür des ÖBB-Eisenbahnmuseums in Sigmundsherberg; einige Jahre waren wir hier dabei

3. September
100 Jahre ÖKB Großglobnitz

1. Oktober:       
Umrahmung der Eröffnung des Altstoffsammelzentrums in Echsenbach

2001

11. Februar:      
bronzene Dirigentennadel für Kapellmeister Johann Kainz

1. April:                               
70-jähriges Priesterjubiläum von geistlichem Rat Johann Bruckler

17. Juni:              
Feldmesse und Frühschoppen in Grafenbach

8. Juli:                  
Eröffnung des FF-Hauses in Hörmanns und anschließender Frühschoppen

31. August:        
Eröffnung der Dorfspiele in Echsenbach und musikalische Umrahmung der FF-Wallfahrt am 2. September in Echsenbach

16. September:
Tag der offenen Tür der Firma Hartl Haus im Rahmen des Sommerfestes

30. November:                
Christbaumübergabe von Echsenbach an Wien; dieser Aufgabe durften wir noch viele weitere Jahre nachkommen

2002

2. Juni:                
Eröffnung der umgebauten und renovierten Volksschule

9. Juni:                
Bezirksmusikfest der BAG Zwettl mit Marschmusikbewertung in Echsenbach 

21. Juli:                
Frühschoppen in Schwarzenau

4. August:          
Frühschoppen in Theiß

7. September
Musikerheuriger im Keller des Schnaps-Glas-Museums

22. September:               
Oktoberfest im Gasthaus Frangl, das sich in gemütlich-zünftiger Manier einige Jahre lang wiederholte

15. Dezember
Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche

2003

2. Februar:        
50. Geburtstag von Dechant Mag. Alfred Winkler

16. Februar:      
die Echsenbacher Musiker als Wickinger beim Faschingsumzug

16. März:            
Kammermusiktag der BAG Zwettl in Echsenbach

13. Juli:                                
Frühschoppen beim Fest des Roten Kreuzes Allentsteig, weitere Frühshoppen in Allentsteig beim Gasthaus Kratochvil und in Perchtoldsdorf beim Weinfest

im September und Oktober hatten wir große Freude beim Häuserspielen in Echsenbach – hier sei unseren Gönnern und Musikfreunden für ihre Unterstützung ein herzliches Dankeschön ausgesprochen; natürlich hoffen wir weiterhin auf eure Treue zur Musik

2004

23. Jänner:        
Begräbnis unseres Gründers Msgr. Dr. thol. Karl Hautz

2. Mai:                 
Fahnenweihe der FF Großglobnitz mit Feldmesse und Festakt

Sommer:            
Empfang der Beachvolleyball-Vizeeuropameister, der „Schwaiger-Sisters“ in Großglobnitz

2005

13. Mai:              
50. Geburtstag von Bürgermeister Mag. Johannes Lehr

8. Juni:                
50. Geburtstag von Kapellmeister Johann Kainz

27. Juni:              
Umrahmung der FF-Wettkämpfe in Germanns

2006

Hochzeit:           
Goldene Hochzeit von Ehrenobmann Karl Weixlbraun und seiner Gattin Maria

Schon seit jeher wurden Hochzeiten von Musikern aus den eigenen Reihen von der Musikkapelle Echsenbach musikalisch umrahmt. Früher gab es immer ein Abendständchen am Vortag und als Geschenk der Musiker ein Bild. Glückwünschen und Dankesworten wurde die Bitte angeschlossen, der junge Ehemann solle auch in Zukunft der Musik treu bleiben.

Auch heute noch besteht diese Tradition fort und Hochzeiten aus den eigenen Reihen werden musikalisch umrahmt, als besonderes Geschenk für das Brautpaar.

27. Mai:              
FF-Wettkämpfe in Großglobnitz

8. Oktober:       
Frühschoppen im Rahmen eines Musikerfestes in Harmannschlag

11. November:
Eröffnung des Festsaals im Gasthof Klang, sowie ein Radiofrühschoppen ebendort am 12. November

2007

22. April:             
Eröffnung des Kompetenzzentrums der Firma Hartl Haus

3. Juni:                
Frühschoppen auf der MS Austria (Brandner Schifffahrt GmbH) auf der Donau              

Fest zum 70-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Echsenbach mit (Musik)Standl-Fest am Hauptplatz (22. und 23. September)

Siebzig Jahre würdig gefeiert – Echsenbach im Zeichen der Blasmusik

Mitten im Herzen von Echsenbach, auf dem dafür bestens geeigneten Marktplatz, feierte die Musikkapelle Echsenbach zwei Tage lang siebzigjährigen Bestand und hatte dafür ein in jeder Hinsicht beispielgebendes Fest, vorbildlich organisiert und durchgeführt. Es zeigte sich vor allem einmal mehr, dass man mit Blasmusik und überhaupt „lebendiger Musik“ das Publikum gewinnen und begeistern kann.
Gastronomisch ging man neue Wege, ein Bummel von Stand zu Stand ermöglichte es, flüssige und feste Köstlichkeiten in reicher Zahl zu verkosten, mit der Cocktailbar und herrlichen Mohnnudeln als Besonderheiten.
Kapellmeister Johann Kainz hatte weiters mit Bildern, Dokumenten, Erinnerungsgeschenken von Musikfesten, etc. eine sehenswerte Ausstellung zum Vereinsjubiläum zusammengestellt.
70 Jahre Bestand des Musikvereines sind Anlass für stolzes und freudiges Feiern. Pfarrer Dr. Karl Hautz hatte 1937 mit 18 Musikern die Musikkapelle gegründet. Herzlicher Gruß galt zwei noch lebenden und anwesenden Gründungsmitgliedern, Johann Höllrigl aus Vitis und Franz Marchsteiner aus Hausbach.
Mit Interesse wurde weiters das Ergebnis des Schätzspiels abgewartet. Ein altes Helikon fasste genau 117 „Achteln“ Wasser und vier Gäste hatten genau diese Zahl erraten.
Bei herrlichem Herbstwetter klang dann das Fest, bei dem man auch mit Hüpfburg und Spielebus an die Kinder gedacht hatte, harmonisch aus.

Ausschnitt Zeitungsartikel v. Othmar K. M. Zaubek

28. Oktober:     
Eröffnung der neuen Raiffeisen-Bank

2. November:  
Umrahmung der heiligen Messe in Döllersheim am Truppenübungsplatz

2008

15. März:            
goldene Dirigentennadel für Kapellmeister Johann Kainz in Zeillern

20. Mai:              
Überreichung des Ehrenpreises des Landeshauptmannes in Silber in Krems an der Donau

15. Juni:              
Radio-NÖ-Frühschoppen im Rahmen des Klimafrüchtefestes

23. August:        
Empfang der Schwaiger-Sisters in Großglobnitz anlässlich ihres Erfolges bei den olympischen Spielen in Peking

31. August:        
ASTEG-Frühschoppen in Echsenbach

14. September:
25-jähriges Priesterjubiläum von Dechant Mag. Alfred Winkler

14. September:               
Weisenblasen beim Freizeitteich in Echsenbach; regelmäßig  nehmen auch wir an solchen Veranstaltungen teil

20. September:
Musikerausflug nach Kopfing zum Baumkronenwanderweg

12. Oktober:     
Empfang von Bischof Klaus Küng in Echsenbach

2009

19. April:             
Kapellmeisterwechsel: Übergabe von Johann Kainz an Dr. Reinhard Katzinger

11.+12. Juli:       
Umrahmung des 37. Landestreffens der NÖ Feuerwehrjugend in Echsenbach

12. September:               
Musikerausflug nach Retz mit Besichtigung der Weinkeller, der Windmühle und der Burg Kreuzenstein

26. September:
Landestagung des NÖBV in Echsenbach

Jubiläum:           
Ernennung des Altkapellmeisters Johann Katzinger zum Ehrenkapellmeister im Rahmen der Feier seines 80. Geburtstages

2010

19. Juni:              
Empfang von Bischof Klaus Küng und Pfarrfirmung am in Großglobnitz

19. September:
Radiofrühschoppen der ASTEG-Kapelle

25. Sepember
Musikerausflug zum Erzberg

2011

18. Februar:      
Eröffnung der neuen Produktionsanlage der Firma Hartl Haus

7. Mai:                 
Generalvisitation und Pfarrfirmung durch Weihbischof Anton Leichtfried

10. September:               
Musikerausflug nach Oberösterreich

23. September:               
50. Geburtstag von Kapellmeister Reinhard Katzinger

2012

75-jähriges Bestandsjubiläum der Musikkapelle Echsenbach mit Marschmusikbewertung im Rahmen des Bezirksmusikfestes der BAG Zwettl und Jubiläumsfrühschoppen

…von einst bis heute…

ehemalige Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Echsenbach

Msgr. Dr. Hautz KarlSt. Valentin
(Echsenbach)
*1908
+2004
Gründer,
Bass
Kletzl RaimundEchsenbach*1909
+1992
Bass,
Gründungsmitglied
Kletzl AloisEchsenbach*1911
+1945
Bassflügelhorn,
Gründungsmitglied
Scharf LudwigRieweis*1914
+1945
Bass,
Gründungsmitglied
Weiß Leopold sen.Echsenbach*1914
+1991
Flügelhorn,
Gründungsmitglied
Mader LeopoldGerweis*1917
+1942
Es-Trompete,
Gründungsmitglied
Weber RudolfEchsenbach*1917
+1992
Klarinette,
Gründungsmitglied
Pfeiffer KarlGerweis*1918
+2008
Es-Trompete,
Gründungsmitglied
Haider AugustAllentsteig
(Echsenbach)
*1919
+2003
Flügelhorn,
Gründungsmitglied
Wögerer FranzEchsenbach*1919
+2006
Flügelhorn,
Gründungsmitglied
Zlabinger ErichEchsenbach*1919
+1983
Bassflügelhorn
Grahofer JohannEchsenbach*1920
+1945
Schlagzeug,
Gründungsmitglied
Höllriegl JohannVitis*1920Posaune,
Gründungsmitglied
Rößler LeopoldKleinpoppen*1920
+1945
Flügelhorn,
Gründungsmitglied
Scharf RupertEschenau*1920
+2011
Flügelhorn,
Gründungsmitglied
Marchsteiner FranzHausbach
(Großkainraths)
*1921Schlagzeug,
Gründungsmitglied
Polzer FranzEchsenbach*1922
+1944
Schlagzeug,
Gründungsmitglied
Weiß JosefEchsenbach*1922
+1996
Es-Trompete,
Gründungsmitglied
Hofmann JohannBernschlag*1923
+1942
Flügelhorn,
Gründungsmitglied
Binder FranzWolfenstein*1926
+2009
Klarinette,
Piccolo
Fitzinger KarlMöllersdorf
(Gerweis)
*1926
+1997
Flügelhorn,
Bassflügelhorn
Lunzer AntonGerweis*1926
+1956
Flügelhorn
Lugus JohannZwettl
(Gerweis)
*1927Es-Trompete
Marchsteiner AloisOttenschlag
(Großkainraths)
*1927
+2003
Flügelhorn
Garschall AloisWien
(Gerweis)
*1928
+1993
Bassflügelhorn
Katzinger Johann sen.Gerweis*1929Flügelhorn
Weixlbraun KarlGerweis*1930Tenorhorn
Fuchs FranzGerweis*1931Klarinette
Garschall JohannGerweis*1931Klarinette
Marchsteiner EmmerichKleinschönau
(Großkainraths)
*1931Klarinette
Schwingenschlögl
Othmar
Echsenbach*1931
+2005
Bass
Zulus LeoEchsenbach*1931
+1986
Es-Trompete
Zlabinger LeopoldEchsenbach*1933Schlagzeug
Dangl FranzWolfenstein*1934
+2002
Bassflügelhorn
Königsegger AloisEchsenbach*1934
+1968
Flügelhorn,
Posaune
Nechwatal FranzEchsenbach*1935Bass
Kiehtreiber FranzGerweis*1936
+1991
Schlagzeug
Koller JosefEchsenbach*1936
+2011
Bass
Höchtl JosefWien
(Echsenbach)
*1937
+1991
Es-Trompete
Kletzl RaimundEchsenbach*1937Flügelhorn
Loishandl KarlEchsenbach*1937Trompete
Widhalm KarlSt. Pölten
(Echsenbach)
*1937Es-Trompete
Gassenbauer FranzEchsenbach*1938Es-Trompete
Hahn BrunoWien
(Echsenbach)
*1939Schlagzeug
Litschauer JohannGerweis*1939Klarinette
Weixlbraun JosefWien
(Gerweis)
*1939
+1994
Posaune
Stauber FranzEchsenbach*1943
+1995
Flügelhorn
Katzinger Johann jun.Echsenbach*1953
+2007
Bariton,
Bass
Hahn OttoEchsenbach*1954Flügelhorn,
Posaune, Bass
Katzinger FranzPerchtoldsdorf
(Gerweis)
*1954Schlagzeug,
Posaune
Kainz JohannEchsenbach*1955Trompete
Katzinger GerhardOttenschlag
(Gerweis)
*1958Klarinette,
Posaune
Gastinger (Kletzl)
Maria
Eschenau
(Großkainraths)
*1964Marketenderin
Cserkits (Weiß)
Renate
Lengau
(Echsenbach)
*1965Marketenderin
Weiß JosefGroßkainraths*1966Althorn
Briegler (Wurz)
Heidemarie
Großrußbach
(Ndr.globnitz)
*1967Klarinette
Königsegger (Fuchs)
Hermine
Echsenbach*1967Klarinette
Schreiber AlfredGastern
(Süßenbach)
*1968Es-Trompete
Weiß HelgaAllentsteig
(Großkainraths)
*1968Klarinette
Schmid (Kletzl) ReginaEchsenbach*1969Klarinette
Grahofer PeterEchsenbach*1973Flügelhorn
Hahn PetraKrems/Donau
(Echsenbach)
*1973Althorn
Kühböck BernhardHaimschlag*1974Schlagzeug
Klang IngeborgAllentsteig
(Echsenbach)
*1977Schlagzeug,
Bariton
Lechner (Weiß) BettinaAllentsteig
(Echsenbach)
*1977Querflöte
Siedl RobertKrems/Donau
(Echsenbach)
*1987Posaune
Frasl ErikaKleinpoppen*1979Klarinette
Löschenbrand ChristinaSchwarzenau
(Echsenbach)
*1979Klarinette
Pezzi (Stundner)
Irmgard
Wien
(Haimschlag)
*1979Marketenderin
Widhalm AndreaEbreichsdorf
(Echsenbach)
*1980Marketenderin
Bierbaum (Hahn)
Gisela
Grafenwörth
(Echsenbach)
*1985Klarinette
Döller MarionWien
(Großhaselbach)
*1987Klarinette
Jetschko (Scharf)
Karin
Wolfenstein*1987Querflöte
Schwingenschlögl
Karina
Echsenbach*1987Querflöte
Meixner MariaHaimschlag*1990Querflöte
Kaltenböck AnitaKleinpoppen*1991Marketenderin

aktive Mitglieder 2012

Engelmayer HermannEchsenbach*1947Horn
Höchtl AndreaEchsenbach*1990Querflöte,
Piccolo
Höchtl ChristineEchsenbach*1997Klarinette
Höchtl JohannEchsenbach*1966Tenorhorn
Höchtl JürgenEchsenbach*1989Posaune
Höchtl KarinEchsenbach*1985Querflöte
Höchtl SonjaEchsenbach*1987Klarinette
Höchtl ThomasEchsenbach*1996Posaune
Kainz HaraldEchsenbach*1978Bariton
Kainz MartinKaltenbach*1982Schlagzeug
Katzinger GerdaEchsenbach*1993Trompete
Katzinger ReinhardEchsenbach*1961Trompete
Katzinger JohannaEchsenbach*2000Trompete
Kletzl AndreasEchsenbach*1968Flügelhorn
Kletzl ChristianGerweis*1987Flügelhorn
Kletzl HubertEchsenbach*1970Tenorhorn
Kletzl JasmineEchsenbach*1996Saxophon
Kletzl PetraEchsenbach*1972Klarinette
Kletzl TanjaEchsenbach*1991Klarinette
Kühböck AnnaHaimschlag*1967Klarinette,
Saxophon
Kühböck GüntherHaimschlag*1993Flügelhorn
Kühböck JosefHaimschlag*1969Bass
Kühböck KarinHaimschlag*1977Querflöte
Kühböck MarioHaimschlag*1996Flügelhorn
Kühböck TinaHaimschlag*1995Klarinette
Lemke CorneliaGerweis*1986Trompete
Litschauer GerhardEchsenbach*1970Horn
Litschauer JohannesEchsenbach*1968Klarinette,
Saxophon
Litschauer MarkusGerweis*1979Trompete
Litschauer VerenaEchsenbach*1997Klarinette
Litschauer SelinaEchsenbach*2000Klarinette
Loishandl-Weiß DanielaEchsenbach*1989Klarinette
Siedl JochenEchsenbach*1974Posaune
Stauber MarkusEchsenbach*1974Schlagzeug
Stauber ThomasEchsenbach*1989Schlagzeug
Weixlbraun DavidGerweis*1989Klarinette
Weixlbraun GerdaGerweis*1987Schlagzeug
Winkler ManfredSt. Marein
Aushilfe
Trompete
Wögerer StefanGroß Haselbach*1961Tuba
Kainz BernadetteKaltenbach*1983Marketenderin
Pamperl DanielaEchsenbach*1992Marketenderin
Weiß TheresaEchsenbach*1990Marketenderin
Weixlbraun VerenaGerweis*1991Marketenderin

Kapellmeister

Alois Kletzl
Alois Garschall
Leopold Weiß
Johann Katzinger
Johann Kainz
Reinhard Katzinger

1937-1945
1945-1948
1948-1953
1953-1997
1997-2009
seit 2009

Obmänner

Karl Weixlbraun
Hermann Engelmayer
Reinhard Katzinger
Andreas Kletzl

1986-1997
1997-2002
2002-2006
seit 2006

Stabführer

Gerhard Katzinger
Johann Katzinger
Johann Kainz
Johannes Litschauer

1987-1988
1988-1992
1992-1999
seit 1999

Marketenderinnen

Renate Cserkits (Weiß)
Maria Gastinger (Kletzl)
Andrea Widhalm
Irmgard Pezzi (Stundner)
Anita Kaltenböck
Bernadette Kainz
Theresa Weiß
Verena Weixlbraun
Daniela Pamperl

Leistungsabzeichen aktiver Musiker

Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze
Johann Höchtl (1987)
Josef Kühböck (1987)
Andreas Kletzl (1988)
Petra Kletzl (1988)
Jochen Siedl (1988)
Harald Kainz (1994)
Marin Kainz (1996)
Karin Höchtl (1997)
Sonja Höchtl (2000)
Cornelia Lemke (2000)
Gerda Weixlbraun (2000)
Andrea Höchtl (2002)
Jürgen Höchtl (2002)
Daniela Loishandl-Weiß (2002)
Tanja Kletzl (2003)
Jasmine Kletzl (2005)
Christine Höchtl (2009)
Thomas Höchtl (2010)
Johanna Katzinger (2011)
Selina Litschauer (2012)

Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber
Karin Kühböck (1992)
Markus Litschauer (1994)
David Weixlbraun (2003)
Günther Kühböck (2007)
Gerda Katzinger (2008)
Tina Kühböck (2008)
Mario Kühböck (2010)
Verena Litschauer (2010)

Musikerleistungsabzeichen, Übertrittsprüfung
Reinhard Katzinger: Übertrittsprüfung der Musikschule Wien 1988
Stefan Wögerer: Musikerleistungsabzeichen in Silber 2010

Was die Musiker zu sagen haben…

Man muss die Musik des Lebens hören. Die meisten hören nur die Dissonanzen. (Theodor Fontane)

Petra Kletzl, Klarinette


Mein halbes Leben spiele ich jetzt schon bei der Musikkapelle Echsenbach und ich habe immer noch den gleichen Spaß wie zu Beginn meiner musikalischen Laufbahn. Begonnen hat alles mit einer Bierflasche, auf der ich versuchte zu musizieren. Karin hat mein musikalisches Talent erkannt und half mir dieses auf der Querflöte umzusetzen. Der Bierflasche bin ich treu geblieben, nur dass ich das Bier heute lieber trinke als auf der Flasche Musik zu machen, denn auch das gehört zum Musikerdasein dazu. Die Musik wird auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben sein, ganz nach dem Motto:
Schenke der Musik Dein Herz, sie gibt Dir Wärme, ohne Dich zu berühren, sie gibt Dir ein Lachen ins Gesicht und verzaubert Dich, ohne dabei zu sprechen! (unbekannt)

Andrea Höchtl, Querflöte


M iteinander musizieren und gemeinsam etwas erreichen
U nzertrennliche Gemeinschaft, egal ob alt oder jung, ob klein oder groß, ob Frau oder Mann
S paß an der Musik sowie an den gemeinsamen Aktivitäten
I nstrumenten Töne entlocken um eine Melodie erklingen zu lassen
K ameradschaft erleben und Freundschaften schließen
K onzerte aufführen, um andere Menschen an der Musik teilhaben zu lassen
A usrückungen zu unterschiedlichsten Anlässen, um diese musikalisch zu umrahmen
P roben, um für den nächsten Auftritt vorbereitet zu sein
E rlebnisse, die man nicht so schnell vergisst
L eidenschaftliches Hobby, welches viel Freude bringt
L eute treffen, die die gleiche Leidenschaft zur Musik teilen
E ntspannung und Abwechslung vom Alltag
… all das bedeutet die Musikkapelle Echsenbach für mich.

Sonja Höchtl, Klarinette


Musik bedeutet für mich Entspannung und zugleich auch Spaß. Sie ist für mich in jeder Lebenslage unverzichtbar geworden.
Aber das Beste an der Musik ist, dass man sie nicht verstehen muss, man braucht sie nur zu genießen.

Verena Weixlbraun, Marketenderin


In einer Gruppe Musik zu machen, ist für mich die beste Art der Kommunikation. Denn wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. (Ernst Hoffmann (1776-1822))

David Weixlbraun, Klarinette


Vor einiger Zeit wurde ich gefragt
ob ich nicht dabei sein mag
bei der Musikkapelle Echsenbach.
Spontan wie ich bin, sagte ich zu
und dann war es vorbei mit der Ruh.
Etwas mulmig war mir schon zu Mute,
denn ein musikalisches Talent kam mir nicht zu gute.
Doch mit der Zeit kam der Mut
und das Dirndl saß auch ganz gut.
Nun bin ich dabei
egal ob bei Festln, Konzerten oder der Bewerterei.
Und für ganz nette Leute gibt’s jetzt Stamperl
exklusiv von der Frau Pamperl.
Ja, es ist ganz fein, das Marketenderinnen sein.

Daniela Pamperl, Marketenderin


Als ich vor einigen Jahren die Möglichkeit bekam, die Kapelle als Marketenderin zu unterstützen, sagte ich sofort ja. Viele meiner Freunde sind bei der Musik und so machen die ganzen Auftritte und Ausrückungen gleich noch mehr Spaß. Es ist schön zu sehen, wie man vielen Menschen Freude mit unseren Auftritten und unserer Musik machen kann. Ich hoffe sehr, dass wir weiterhin so viele tolle Fans uns Wegbegleiter haben.
Die Musikkappelle Echsenbach ist meiner Ansicht nach nicht nur ein Verein, sondern mittlerweile eine richtige Familie. Es ist aber nicht immer alles so einfach und lustig wie es aussieht. Hinter jedem Auftritt steckt viel Probearbeit und dies ist mit großem Zeitaufwand verbunden. Nur wenige Freitage im Jahr sind Probefrei und dies ist für mich sehr bewundernswert. Ebenso finde ich es ganz toll, dass wir viele junge Mitglieder bei der Musik haben und sich immer wieder junge Mädchen und Burschen für die traditionsreiche Musik begeistern können.
Als Dankeschön für alle, die ehrenamtlich für die Musik da sind und mit Freude musizieren ist dieses Gedicht gedacht:

Ein Mensch, der die Musik sehr liebt
und ihr viel Zeit des Lebens gibt,
die Blasmusik sein Alles nennt,
kein schöneres Hobby für sich kennt,
dem Ehrenamt viele Stunden schenkt,
und dabei nie an Reichtum denkt.
Dem Menschen gilt hier dies Gedicht
als Dankeschön für seine Pflicht.
Er ist ein Mensch von großem Glück
für unsere Heimat – Blasmusik. (Georg Ried)

Theresa Weiß, Marketenderin


Unsere „Musiprob“ am Freitagabend ist nicht nur zu einem fixen Bestandteil meiner Wochenplanung geworden, sondern darüber hinaus ein wöchentlicher Termin, auf den ich mich immer wieder freue. Das gemeinsame Musizieren ist für mich der perfekte Ausgleich zum stressigen Alltagsleben bzw. zur vergangenen Arbeitswoche.  Nach der „Musiprob“ kann das Wochenende starten!!!

Tanja Kletzl, Klarinette


Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist. (Victor Hugo)
Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen…  (Aristoteles)
Der Anreiz für einen Jugendlichen einem Musikverein beizutreten liegt meiner Meinung nach darin, neue Freundschaften zu schließen, Spaß zu haben und vor allem aber gemeinsam mit Freunden und anderen zu musizieren.

Gerhard Litschauer, Horn


Für mich ist Musik einfach eine Art Ventil um Gefühle und Emotionen zu verarbeiten. Ebenso aber ein Weg um anderen Menschen zwischen Stress und Hektik in der heutigen Zeit ein paar entspannende Minuten / Stunden zu bereiten und sie ein wenig zu unterhalten!

Thomas Stauber, Schlagwerk


Möchtest du ein Lied in deinem Herzen haben, ein Lächeln auf deinen Lippen tragen und nichts als Freude in deinen Händen halten! (Irischer Segenswunsch)

Jasmine Kletzl, Saxophon


Ich habe durch die Musik, und nicht zuletzt durch das Musizieren in der Musikkapelle das Selbstvertrauen bekommen, das mich zu dem heranwachsen ließ, was ich jetzt bin.
Ich bin dankbar für 30 schöne Jahre in der Musikkapelle Echsenbach.

Kletzl Andreas, Flügelhorn, Obmann


Wia uns da große Trommler boid im Bier dasoffa wa!

Des is schon mehr ois zwoa Jahrzehnte her, do homa in Gloms des Pfarrfest gschpüht.
Wia mia von der Pause wida zruckkema san und zum spüh`n oagfongt hett`n, hot da Trommler plötzlich gschrian: „Wer hoat mein Trommelschlägl gschtess`n? Woas doama denn jetzt?“
In seiner Not hoad er oafoch sei Bierflascherl austrunken und damit den Marsch gschlong.
Wia ma fertig woarn hot er des Flascherl einfoch weggschmiss`n.
Beim nächsten Marsch – des gleiche Gschpüh. Gott sei Dank! Hot de Spülerei nimma lang dauert! – Des hoat jo nedamoi a Großer Trommler aus.
Draufhin hoat der Kapellmeister von der Hoizschoa a Scheitl gnomma und an Trommelschlegl gschnitzt. I woas nimma genau owa i glaub noch drei Wochen is der echte Trommelschlegl  auf sonderbare Weis plötzlich wida auftaucht.

ungenannter Musiker


Alles, was du spielst, ist Teil des Ganzen. Daher musst du zuerst das hören, was der andere spielt. Nur so erhält deine Stimme einen Sinn. Nur so kannst du dich als Teil einer Gemeinschaft erleben. Du wirst Träger einer Gemeinschaft. Die Gemeinschaft trägt dich. (unbekannt)
Für mich bedeutet es sehr viel in einem Verein wie in unserer Musikkapelle zu sein. Es ist ein wunderbares Gefühl mit verschiedensten Menschen zu musizieren und vor allem Spaß zu haben.Ich möchte es nicht missen Mitglied in der Musikkapelle Echsenbach zu sein. Denn:
Musik verbindet Jung und Alt – sie ist die Sprache die jeder versteht.

Daniela Loishandl-Weiß, Klarinette


Als Jugendlicher entdeckte ich die Freude an der Musik. Mein Onkel lernte mir das Musizieren auf der Posaune. Seither spiele ich mit viel Freude bei der Musikkapelle Eschenbach und hoffe mit meinem Kollegen noch viele schöne Stunden weiterhin musizieren zu können.

Jürgen Höchtl, Posaune


Musik ist Balsam für die Seele und Erholung für den Geist. (Achim Schmidtmann)
Für mich ist Musik nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Alltag, sondern auch eine ganz besondere Freizeitbeschäftigung. Da mich die Musik schon seit meiner frühen Kindheit begleitet, kann ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Die Musikstunden und täglichen Übungsstunden nehmen immer eine gewisse Zeit in Anspruch und dadurch wächst auch der Bezug zur Musik. Natürlich lebt man die Musik in vielen Bereichen aus, wie z.B. auch bei der Blasmusik. Es ist immer wieder eine schöne Erfahrung mit seinen Musikerkollegen – und Freunden Zeit zu verbringen, gemeinsam zu musizieren und den Alltag zu vergessen. Achim Schmidtmann hat dies mit seinem Zitat wunderbar beschrieben.

Gerda Katzinger, Trompete


Seit ca. 15 Jahren spiele ich bei der Musikkapelle Echsenbach. Gerne bin ich bei der Musikkapelle, da wir bei verschiedenen Anlässen, sowohl bei Wertungen als auch bei Frühshoppen usw. immer mit viel Freude gemeinsam muszieren. Ich hoffe noch lange mit der Musik die Herausforderungen und tollen Erlebnisse genießen zu können.

Karin Höchtl, Querflöte


Für mich bedeutet Musik loszulassen, alle Gedanken, die in einem herumschwirren, freizulassen, sich aufs Bett zu legen und zuzuhören. Weiters kann man  auch mal dazu zu tanzen und singen und fröhlich sein. Aber es kann auch Trost bedeuten wenn man traurig ist, da ist Musik dann für mich wie ein Trostpflaster. Ich könnte mir nicht vorstellen ohne Musik zu leben, weil es mir im Leben hilft, mit schwierigen Situationen klarzukommen und alles wieder ein wenig positiv zu sehen. Alles in allem bedeutet Musik für mich zu leben, zu träumen, zu fühlen und zu genießen.

Thomas Höchtl, Posaune


Musik ist,…
aneinandergereihte Töne, die wie unser Leben eine Harmonie ergeben.

Karin Kühböck, Querflöte


75 Jahre Musikkapelle bedeutet für mich:
gemeinsames Weiterbauen auf dem Fundament unserer Gründer

Johann Höchtl, Tenorhorn


Musik – ein Teil des Lebens, das es zu einem ganz besonderen macht.

Verena Litschauer, Saxophon


Musik verändert. Den Moment. Unser Leben. Die Welt.

Hannes Litschauer, Saxophon


Musik bedeutet für mich Gemeinschaft, Spaß und Freude.

Christine Höchtl, Klarinette


Musikant sein heißt für mich in lustiger Gesellschaft meiner Freunde viele schöne Stunden zu verbringen, und dabei dem einen oder anderen Zuhörer etwas Freude zu bereiten!
Deswegen: A Frühschoppen und a Bier und da Tog  khead dir!

Christian Kletzl, Flügelhorn


De Musi jo de is a eigene Gschicht,
i kau eing nur song aus meiner Sicht,
hob i scho gheat vo vüle Leit‘,
doss haum mit uns gaunz sche a Freid!
I sog eing hoid nur des ane,
bei da Musi woa in nu nie alane.
Und des is des wos mia so gfoid,
wer hot denn scho so an Zusaummenhoit?
Waun daun de schlechte Laune da guadn weicht,
hob i mei Zü a scho erreicht.

Cornelia Lemke, Trompete


„Die Blasmusik ein jeder liebt, weil sie uns Lebensfreude gibt!“ (Berthold Auerbach)
Ich stamme aus einer Musikerfamilie. Mein Großvater, mein Vater, mein Onkel und auch mein älterer Bruder sind Musiker bzw. Musikanten. Die Musik hat in unserer Familie immer einen bedeutenden Stellenwert. Daher war es für mich keine Frage – ich wollte ebenfalls ein Musikinstrument erlernen. Seit 1993 spiele ich bei der Blasmusikkapelle im Schlagwerkregister.

Martin Kainz, Schlagwerk


Die Blasmusik ist authentisch und zeitlos! (Huby Mayer)
Aus einer Musikerfamilie stammend, begann ich schon mit ca. 9 Jahren das erste Musikinstrument zu erlernen. 1992 trat ich der Blasmusikkapelle bei. Nachdem ich zuerst Flügelhorn spielte, wechselte ich ein paar Jahre später zum Tenorhornregister und spiele heute E-Bass und Bariton.

Harald Kainz, Bariton


Musik ist eine schwingende Bewegung, die Dich freudig oder traurig stimmen kann. (Heinrich Götz)
Im Jahr 2006 wurde mir von der Musikkapelle Echsenbach angeboten, als Marketenderin mitzumarschieren. Da mein Mann ebenfalls in der Kapelle spielt, nahm ich das Angebot an. Mein erster Auftritt war die Marschmusikwertung in Allentsteig im Juni 2006.

Bernadette Kainz, Marktenderin


Tante Anna entdeckte das musikalische Talent dreier ihrer Nichten, als diese noch in den Kinderschuhen steckten. Eine dieser drei war ich. Mit Begeisterung brachte sie uns das Blockflötenspiel bei. Unser aller Ohren lernten bezaubernde von schrecklichen Melodien zu unterscheiden.

Einige Jahre danach fühlte ich mich zu mehr berufen und fragte meine Mutter, ob ich ein Instrument lernen dürfe, um dann bei der Musikkapelle mitspielen zu können. Die Idee gefiel ihr gut und sie erlaubte es. Die Freude verflog allerdings schnell, als ich ihr die Wahl des Instruments bekanntgab. =)
Ich durfte trotzdem. Danke Mama!

So kann ich seit vielen Jahren die Freude gemeinsamen Musizierens, den Erfolg nach hartem Proben und die Gemeinschaft in der Kapelle sowie bei kapellenübergreifenden Veranstaltungen erleben und weitergeben.

Gerda Weixlbraun, Schlagwerk


D’Musi
A Ort ohne Musi
is wir a Bua ohne Gspusi,
wir a Mann ohne Frau,
wir a Hof ohne Bau,
wir a Wirt ohne Bier,
a Bam ohne Blüah,
wir a Mensch ohne Herz,
a Geburt ohne Schmerz,
wir a Haus ohne Leut,
a Lebm ohne Freud,
wir a Ort ohne Lebm,
drum –
a Musi muass gebm.
(unbekannt)